Der Wald ruft mich heute, so mache ich mich auf den Weg und merke im Gehen, dass ich doch nicht den Bereich des Waldes besuchen werde, der sich mir vorhin gezeigt hat.
Es zieht mich vor Ort in eine andere Richtung.
So ändere ich den Kurs im Gehen und lande auf dem schmalen Pfad, der mich in diesem Jahr (2025) ein paarmal gerufen hat.
Doch dieser Pfad endete jedesmal.
Bis jetzt.
Es gab kein Durchkommen mehr.
Zuviel Gebüsch, zuviele Dornen.
UND: ein klares Nein.
So kehrte ich jedesmal um. Und fand auf dem Rückweg neue kleine Plätze, die zum Verweilen einluden.
Ich traf dort auf Frösche, auf Steine und Inspirationen, die mir die Kraft gaben, die ich brauchte zu dieser Zeit.
Das ist so sinnbildlich für dieses Jahr, welches immer wieder Momente mit sich brachte, in denen ich gefühlt nicht weiterkam.
Es erforderte immer ein Hinschauen, Hinfühlen und Neu-Justieren.
Und vor allem viel Geduld. Vielleicht hast du ja in diesem Jahr ähnliche Erfahrungen gemacht.
Es brauchte oft die Erkenntnis, dass ich gewisse Situationen nicht verändern konnte. Vertrauensvoll Dranbleiben und meine innere Vision dabei nicht verlieren.
Das war oft gefragt in diesem Jahr.
So bin ich auf Plätzen gelandet, die ich so nicht gesucht habe und die jedoch alle ein Geschenk, eine Weisheit, eine Kraft für mich bereit hatten.
Ich danke dafür – für all die Momente, die einen Schatz für mich bereithielten.
(In den dunkelsten Momenten, funkeln diese Schätze am meisten… und wäre der besagte Pfad nicht „geschlossen“ gewesen, so wären diese Schätze nicht zu mir gekommen.)
Ja und heute war alles anders.
Genau dieser Pfad hat mich gerufen.
Und:
Er war frei.
Gutes Durchkommen!
Und gleichzeitig fühle ich:
Ein klares JA.
Ich lausche dem Wald und nehme wahr:
Der Weg ist jetzt frei.
Nur Begehen musst du ihn.
Wow. Damit habe ich nicht gerechnet.
Und das klare JA ist auch da.
Still, aufmerksam, präsent und wach gehe ich diesen Weg,
den ich schon viel früher gehen wollte – der mich das ganze Jahr rief und der jetzt frei war.
Es ist die Qualität des kommenden Jahres,
die ich hier fühle:
Der Weg ist nun frei – jetzt darf ich ihn begehen.
Dafür brauche ich
meinen MUT
meine VERBUNDENHEIT
meine SCHÖPFERKRAFT.
Ja, und so wünsche ich auch dir,
heute mit der Kraft der WinterSonnenWende,
folgende Worte für dein
Weitergehen,
für deinen ureigenen Pfad,
für dein nächstes Jahr:
Fühl deinen Mut in deinem Herzen.
Fühl deine Verbundenheit in deinem Bauch.
Fühl deine Schöpferkraft in deinem Schoss.
Und erINNere dich an deinen
Funken,
der in der Dunkelheit
geboren wurde.
In Liebe und Verbundenheit
Chantal

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